Der blaue Brief
Reaktion eines verständnislosen Erziehungsberechtigten

5. Februar 1980, es wird ernst! Im Laufe jeden Schuljahres gibt es wichtige Termine, die nicht verpasst werden dürfen. An einem dieser Termine ergeht im Bedarfsfall eine Elternmitteilung, die auf eine Versetzungsgefährdung des Sprösslings hinweist. Um sicher zu stellen, dass die Mitteilung den richtigen Adressaten trifft, soll diese von den Eltern gegengezeichnet und zurück gegeben werden. So ist die Kuh in vielen Fällen doch noch vom Eise zu bekommen.
Zum wohl allgemeinem Erstaunen des Kollegiums führte die Kommentierung eines Vaters auf der Rückseite einer solchen Mitteilung:

"Eine Versetzungsgefährdung wird von mir nicht akzeptiert! Ich habe meinen Sohn ja nicht zur Realschule gedrängt. Diese Schuld liegt allein bei den Lehrern in Westerholt".