Das Jahr 1968/69       [ zurück ]

 

1968                                                                                1970

Auf das Schuljahr 1968/69 werden besondere Hoffnungen gesetzt im Hinblick auf den Ausbau des Schloßgebäudes und auf die Erweiterung des Kollegiums.

Die Schülerzahl geht nur unwesentlich zurück, da diesmal 27 Mädchen und 21 Jungen in die Anfängerklasse aufgenommen werden.

Frau Theda Wenzel, Ehefrau des Schulleiters Heinz Wenzel, tritt 1968 Ihren Dienst als Schulsekretärin an.

Anfang August kommen 2 Praktikantinnen des Göttinger Instituts an die Schule. Es ist zu hoffen, daß sich eine von ihnen an die Schule wenden wird, da sie eine Dienstwohnung beziehen kann.

Weil kein Feierraum zur Verfügung steht, werden Chor und Laienspielgruppe der Schule bei den kirchlichen Adventsveranstaltung eingesetzt. Der Leiter der Laienspielgruppe, RL Hein, hat die Absicht, diese Möglichkeiten als konkrete Aufgabe für die Arbeitsgemeinschaften zu nutzen.

Nachdem schon jahrelang infolge Lehrermangels das Unterrichtssoll nicht erfüllt, und besonders der musische Unterricht nicht erteilt wurde, ist dieser Mangel endlich seit dem 1. Januar 1969 Mangel behoben. Frau Renate Schmidt, geb. de Witt, ebenfalls eine frühere Schülerin der Realschule (Entlaßjahrgang 1959) ist mit 13 Wochenstunden als Kunsterzieherin eingestellt. Sie kann bereits in kurzer Zeit beachtliche Erfolge erzielen. Pastor Koch erteilt seit Januar 4 Wochenstunden Religionsunterricht.

Im März 1969 nimmt die Realschule - wie gewöhnlich - am Vorlesewettbewerb teil. Okka Becker geht daraus als Siegerin der Realschulen des Kreises hervor. Pressebericht

Nachdem Kollege Saathoff als Französischlehrer von Norden nach Dornum abgeordnet war, kann er zum 15. April 1969 wieder an seine Stammschule zurückkehren, da  die Realschullehrerin z.A. Fräulein Ingeborg Strusch (Anm. des Verfassers: später Rodrigues-Pereira) als Lehrerin für Englisch und Französisch eingestellt wird, außerdem die Realschullehrerin z.A. Fräulein Helga Kalisch für die Fächer Deutsch und Geschichte. Darauf kann sich der Unterricht an unserer Schule weitgehend normalisieren. Es fehlen nach dem Ausbau des Schlosses nunmehr nur noch ein Werklehrer und eine technische Lehrerin.

Kollege Kunth heiratet und zieht in eine Dienstwohnung ein, die andere Wohnung wird Fräulein Kalisch zugewiesen.

Im Mai gehen die Klassen 9 und 10 wieder 14 Tage in den Waldeinsatz im Waldjugendheim "25 Eichen" bei Stadtoldendorf. Gegen Ende des Schuljahres unternehmen einige Klassen (7, 8a, 8b, 10) eine Helgolandfahrt bei schönstem Sonnenschein und ohne Wellengang, andere Klassen (5, 6, 9) fahren nach Langeoog.
 

Für die Abschlußfeier hat die Klasse 9 unter ihrem Klassenlehrer, Herrn Hein,  einen außerordentlich stimmungs- und gehaltvollen geselligen Abend im "Haus der Tanzkunst" in Leer gestaltet. Am 20. Juni 1968 findet dann die offizielle Entlassungsfeier der Klasse 10 statt. Die Klassenlehrerin, Fräulein Hillers, spricht noch einmal zu ihren 13 Schülerinnen und 13 Schülern.
Pressebericht

Nebenstehend: Selbstgefertigte Einladungskarte (Entwurf Horst Schäfer, Kl. 8a)

Am 28. Juni 1969 schließt das Schuljahr. Kollegium und Schüler hoffen, noch im Laufe des Jahres in das Schloß umziehen zu können. Dann werden die äußeren Schulverhältnisse nach 2 Jahrzehnten endlich normalisiert sein.


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